Veröffentlicht am 30.08.2021
Ich habe heute zum ersten Mal den Wurmkomposter geleert.
Die unterste Schale nach oben stellen und dann immer die oberste Schicht abtragen. Die Würmer fliehen vor dem Licht in die unteren Schalen. Ich hoffe, im Humus sind keine Würmer mehr. Und es ist schon faszinierend, wenn ich bedenke, was ich alles in den Wurmkomposter getan hab, seien es Apfelreste, Möhrenschalen, Salatblättern, Kohlrabischalen, Blüten, Erde von Zimmerpflanzen, Zeitungspapier, Klopapierrollen oder Eierschalen, am Ende bleibt dieses relativ einheitliche Humus übrig.
Und es war mehr als es aussieht. Zum Glück konnte ich es verschenken. Und die leere Schale wird wieder gefüllt.
Veröffentlicht am 20.08.2021
Noch ein Buch aus der Stadtbibliothek. Der Name Quaschning war mir in mehreren anderen Büchern aufgefallen.
Es ist ein sehr guter Überblick über alle verschiedenen Arten erneuerbarer Energien. Ich kann es nur empfehlen.
Veröffentlicht am 13.08.2021
Ein Buch, das mir in der Stadtbibliothek aufgefallen ist. Dazu muss man wissen, dass Per Mertesacker einer meiner Lieblingsspieler war. Seine Zeit bei Werder Bremen fällt auch mit der zweiten Welle meines Fußball-Interesses zusammen. Als nach der Meisterschaft 2004 eine große Zeit des SV Werder Bremen mit Spielern wie Wiese, Naldo, Fritz, Baumann, Borowski, Frings, Micoud, Diego, Hunt, Marin, Özil, Klose, etc. begann, die leider letzten Sommer mit dem Abstieg ein endgültiges Ende fand.
Das Buch hat mir in seiner bescheidenen und reflektierenden Art sehr gefallen. Man lernt viel über Per Mertesackers persönlichen Weg zum Fußballprofi, zum Beispiel, dass er mit 15 fast ein Jahr lang überhaupt kein Fußball spielen konnte, da er in dieser Zeit zu sehr gewachsen ist. Ebenso lernt man, wieviel Alkohol Neuzugänge des SV Werder Bremen trinken mussten.
Ein großer Teil behandelt die Ansichten zur Ausbildung von Fußballern und die verschiedenen Trainingsmethoden, mit denen Mertesacker sein fehlendes Talent ausgleichen konnte. So geht es unter anderem um Augen-Liegestütze. Ich werde mir ein Buch des in dem Zusammenhang erwähnten Lars Lienhard kaufen.
Veröffentlicht am 12.08.2021
Durch Zufall bin ich auf diese Dokumentation gestoßen. Es ist eine 1964 veröffentlichte Doku über die olympischen Spiele in Tokio im Jahre 1964. Eine Zeit, die geprägt war durch den kalten Krieg, durch Aussenseiter aus den aufstrebenden afrikanischen neu-gegründeten Staaten, aber auch von der im Vergleich zu heute sehr geringen Kommerzialisierung. Der japanische Regisseur schuf einen Film mit sehr ästhetischen Bildern, und ja einen Film aus einer anderen Zeit.
Der offizielle englische Titel lautet Tokyo Olympiad, der Film dauert knapp drei Stunden und ist auf der Seite des IOC frei verfügbar.
Veröffentlicht am 26.07.2021
Ein sehr interessanter Artikel von Spiegel Online, den ich auch unterschreiben kann. Es ist ein Interview mit dem Ökonomen Chengwei Liu.
Die Bewerberauswahl ist umso schwieriger, je höher die zu besetzende Position ist. Der Verhaltensökonom Chengwei Liu sagt: Am besten verlost man den Job – oder nimmt lieber die zweitbeste Bewerberin als die beste.
Sie wollen die Beste? Verlosen Sie den Job
Die Argumente des Interview sind:
Alles Vorteile, die auch in einem Parlament von Vorteil wären. Die Argumentation ist natürlich nicht vollständig übertragbar, da das Interview von einem Bewerbungsverfahren ausgeht, in dem nur unter den letzten verbliebenen Bewerbern verlost wird.