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Alles könnte anders sein

Veröffentlicht am 01.02.2021

Alles könnte anders sein beschreibt sich als Gesellschaftsutopie für freie Menschen. Es hat ein paar interessante Vorschläge, wie zum Beispiel dass 20% der Arbeitszeit zu wohltätigen Zwecken verwendet werden soll und dies vom Staat bezahlt werden soll. Auch argumentiert er für ein bedingsloses Grundeinkommen, beschreibt aber nicht, wie es praktisch eingeführt werden könnte.

Für eine Utopie verwendet das Buch für meinen Geschmack einen zu großen Anteil darauf, zu zeigen, was heutzutage alles schlecht ist. Aber das muss man wohl in Kauf nehmen.

Ich werde mal schauen, was so draus wird.


Erste Fütterung

Veröffentlicht am 24.01.2021

Ich habe meine Würmer zum ersten Mal gefüttert, wie man sehen kann mit Karottenschalen und Paprikaresten.

Fütterung

Und wie man auf diesem Photo einen Tag später sehen kann, waren die Würmer auch gut aktiv.

Ein Tag später

Wurmkomposter

Veröffentlicht am 21.01.2021

Heute ist mein Wurmkomposter eingetroffen. Gekauft habe ich ihn, weil es hier keinen separaten Bio-Müll gibt und ich nicht möchte, dass mein Bio-Müll entweder verbrannt wird, was ja keinen Sinn macht, oder auf einer Deponie landet, wo die bei der Verwesung entstehenden Gase die Deponie instabil machen können.

Um dieses Problem etwas abzumildern, hab ich jetzt einen Wurmkomposter. Es fühlt sich so städtisch an, denn ich komme ja vom Land, wo man seinen eigenen Komposthaufen hinter dem Haus hat, aber das geht hier ja nicht.

In der Verackung

Mein Wurmkomposter heißt Wormbox. Alles in allem hat es unter 100€ gekostet.

Würmer in der ersten Erde

Für mehr Informationen: Seite des Herstellers


Mein Buch ist da!

Veröffentlicht am 13.01.2021

Das Buch behandelt die Frage, ob bei einer Wahl nur ein der Wahlbeteiligung entsprechender Anteil der Parlamentssitze an Politiker vergeben werden soll, während die restlichen Mandate unter den Nichtwählern verlost werden. Es hört sich erst einmal sinnlos an, das gebe ich zu. Das Buch behandelt die Vorteile aus demokratischer und psychologischer Sicht, ebenso wie Gegenargumente und die technische Durchführung.

Die Ideen für dieses Buch reichen mehrere Jahre zurück, erst letztes Jahr hatte ich die Muße, es mal veröffentlichbar zusammenzuschreiben. Die Ursprünge liegen in der Erkenntnis, dass die Höhe der Wahlbeteiligung keine Auswirkungen hat, weswegen auch ein Sinken der Wahlbeteiligung, was allgemein als Abstrafung der Politiker verstanden wird, keine Auswirkungen hat. Wenn es dagegen auf die Höhe der Wahlbeteiligung ankommt, haben Politiker einen Anreiz, die Wahlbeteiligung möglichst hoch zu halten. Außerdem sind so viel größere Teile der Bevölkerung Parlament vertreten. Politik geht alle an, nicht nur die, die es wollen. Hierdurch wird die politische Bildung viel verbreiteter in der Bevölkerung verankert.

Die beiden Fragen, die in dem Zusammenhang zu stellen sind: Wie viele Deutsche kennen wohl einen aktuellen oder ehemaligen Bundestagsabgeordneten persönlich? Und, wenn das Parlament zum Beispiel über Hartz-IV entscheidet, wieviele der Parlamentarier sind aktuelle oder ehemalige Hartz-IV-Empfänger? Bei beiden Fragen wird die Antwort wohl “sehr wenige” lauten, und dieses Buch ist ein Plädoyer, dies zumindest ein klein wenig zu ändern.

Falls jemand mehr über meine politischen Ideen erfahren will, das Buch gibt es zum Beispiel bei: BoD | rombach | thalia | amazon. Es kostet als gedrucktes Buch auch nur humane 6,49€.

Es ist nur ein kleines Büchlein, aber bestimmt eines, dass mehr neue Gedanken enthält als so manches dickeres Buch.


Günter Wallraff - Ganz unten

Veröffentlicht am 03.01.2021

Wieder ein Buch, dass ich gefunden habe, diesmal in einem Bücherschrank. Über das Buch hatte ich natürlich schon viel gehört, und als ich es fand, wollte ich es natürlich auch mal gelesen haben.

Wallraff beschreibt sein Arbeitsleben, nachdem er als Türke verkleidet mehrere Aushilfsjobs annimmt. So wird er Kantinenkraft bei McDonalds, Bauarbeiter im Ruhrgebiet, Leiharbeiter in der Industrie, medizinsche Versuchsperson und als Chauffeur seines ausbeuterischen Chefs. Er stellt den latenten Rassismus und die Ausgrenzung im Deutschland der 80er Jahre beeindruckend dar. Des weiteren gibt es noch einen Abschnitt, in dem er versucht, der katholischen Kirche beizutreten, aber nur mit mäßigem Erfolg. Die Teile haben mich eher an Borat erinnert. Natürlich werden Pfarrer zumeist ablehnend reagieren, wenn jemand sagt, dass er getauft werden will, damit er nicht ausgewiesen wird.

Was ich mich natürlich frage, ist, wie die Zustände in Deutschland heute sind. Hat sich in den 35 Jahren etwas verbessert? Oder ist einfach nur so, dass es weniger Industrie in Deutschland gibt und deswegen weniger ungelernte Arbeiter ausgebeutet werden? Und sind die modernen Zeitarbeitsfirmen die neuen Ausbeuter? Da kenne ich mich nicht aus.