Veröffentlicht am 10.04.2021
Eine sehr schöne Dokumentation über die südliche Atlantikküste in Portugal, wo ich ja auch schonmal wandern war. Lief auf arte und ist auch noch in der Mediathek verfügbar.
Naturparks in Portugal - Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina
Laut der Seite verfügbar bis zum 5.7.2021.
Veröffentlicht am 19.10.2020
Da wir ja wegen Corona keinen Camino wandern wollten, haben wir uns entschieden, von meinen Eltern nach Freiburg zu wandern. Nach 18 Tagen sind wir in Freiburg angekommen.
Ich habe nicht alles im Voraus geplant, die Planung bestand daraus, dass ich geschaut habe, wie weit die schnellste Strecke auf Google Maps ist. Von Bilstein nach Freiburg waren es etwa 400 km, geteilt durch 18 Tage waren es etwa 22 km pro Tag, was durchaus eine passende Strecke ist. Da wir aber nicht auf kürzestem Wege gegangen sind, wurden es dann 30 bis 40 km pro Tag, länger als erwartet. Zur Planung der Route habe ich diverse Wanderrouten aus den OpenStreetMap-Outdoor Karten zusammengesucht, an denen wir uns orientiert haben. Wenn ich nochmal so eine Wanderung machen würde, würde ich eher mit 15 km pro Tag rechnen.
Ziel der Wanderung war zu erfahren, wie groß Deutschland ist und wie unterschiedlich. Wenn man bedenkt, dass man für diese Reise zu Fuß mindestens zwei Wochen braucht, mit dem Auto oder Zug aber genervt ist, wenn man mehr als fünf Stunden braucht, zeigt, wie sehr wir unseren Vorfahren und Mitbürgern dankbar sein sollten, dass es diese Infrastruktur gibt.
Von der Haustür den Berg hoch gewandert, über die Einsiedelei auf dem Siegerlandpfad zum Rothaarsteig. In Hilchenbach in einem Supermarkt eingekauft, der der letzte für die nächsten drei Tage sein sollte.
Erster Tag auf dem Rothaarsteig. Der Weg folgt der alten Eisenstrasse auf der Grenze zwischen NRW und Hessen auf einem Höhenzug mit herrlichen Ausblicken. Außerdem die Sieg-Quelle gesehen. Es gab mehrere Umleitungen wegen Forstarbeiten und man sieht, wieviel Wald von Käfers betroffen sind. In Ofdilln im Landhaus Mühlenhof gegessen und geschlafen, wo es sehr schön war, wir die einzigen Gäste waren.
Zweiter und letzter Tag auf dem Rothaarsteig. Dillenburg hat eine sehr schöne Innenstadt mit sehr vielen alten Fachwerkhäusern, leider steht aber etwa jeder dritte Laden leer. Und gelernt, dass Dillenburg eine Burg hat und Stammsitz holländischer Könige ist, weswegen Infotafeln auch auf Deutsch, Englisch und Holländisch waren.
Langer Tag. Herborn hat ebenfalls eine sehr schöne Altstadt mit vielen Fachwerkhäusern, aber weniger leer stehenden Geschäften. An der Burg Greifenstein und der Dianaburg vorbeigewandert, Braunfels besitzt auch eine Burg. Hier gibt es einige Burgen, die wir gar nicht alle besichtigen können.
Wir sind Routen des Taunusklubs und dem Elisabethpfad gefolgt. An der Konstruktion mehrerer Windräder vorbeigewandert. Sonst halt viel Wald und viel Holz.
Regen. Einen Freund getroffen, bei dem wir dann auch übernachtet haben. Nach all den Tagen im Wald ist die Großstadt schon ein Schock.
Durch Frankfurt. Unter und über mehr Autobahnen als alle Tage vorher zusammen. Skyline gesehen und dann über viele gerade, ebene Wege durch Wald gewandert. Landende Flugzeuge über uns gesehen.
Meist durch den Wald, lange gerade Wege. Und man merkt, dass man in den Süden kommt, wir haben die ersten Reben gesehen. Zu Abend Pizza mit Hähnchen, Bananen, Ananas und Curry gegessen
Ein wenig Regen. Zwei interessante Schlösser. Gelernt, dass die FDP in Heppenheim gegründet wurde. Und dass Heppenheim seltsame Strassenlaternen haben. Guten Grauburgunder von Freiberger aus Heppenheim getrunken.
Längere Etappe, in der wir zum Teil an der Landstraße waren. Kurz nach Heppenheim ist die hessisch-baden-württembergische Grenze, wir sind wieder in Baden. Viele Aussichten in die Rheinebene bis nach Mannheim.
Wieder eine lange Etappe. Erst weiter auf dem Blütenweg, dann durch die ebenen Wälder. Wieder viele schnurgerade flache Wege, “FUCKING STUPID”. Am Abend einen beeindruckenden Regenbogen gesehen.
Noch ein Tag mit Wanderungen durch ebene Wälder mit schnurgeraden Wegen. In Karlsruhe bei einer Freundin übernachtet.
Zuerst ewig gebraucht um aus Karlsruhe herauszufinden, sogar durch das Parkhaus am Bahnhof geirrt. Da ich morgens herausgefunden hatte, dass es einen Badischen Jakobsweg gibt, der auch gut zu unserem Weg passt, verfolgen wir den. Da haben wir wieder ein paar Kurven und Hügel mit Aussichten Richtung Frankreich, aber alles leichte Strecke. Nur über den Hügel zu unserer Unterkunft war anstrengend.
Zweiter Tag zumeist auf dem Jakobsweg. Die Beschilderung ist lückenhaft, man benötigt schon den GPS-Track. Anstrengender als der erste Tag, aber auch mit mehr Weinbergen. Und durch Baden-Baden gewandert.
Der Tag begann mit viel Nebel. Wieder einige Burgen und viele Weinberge. Gegen Abend ein Trinkhisli gefunden, einfach ein Schrank mit Schnaps und Süßigkeiten, die man bezahlt, indem man Geld hinterlässt.
Weiter auf dem Jakobsweg, der aber in das Rheintal abbiegt. Also nach Offenburg eher flach.
Eine zweitausend Jahre alte Römersiedlung besichtigt. Und am Europa-Park in Rust vorbeigewandert. Dann vom Jakobsweg in Richtung Herbolzheim abgebogen, wo wir wieder bei einem Freund übernachteten.
Der letzte Tag. Da es sonst wieder eine sehr lange Strecke geworden wäre, die Dreisam entlang gewandert.
Veröffentlicht am 12.05.2020
Abbie Barnes ist eine Youtuberin, die über Videos über Wanderrouten macht. Ihr heutiges Video behandelt den Rob Roy Way, den ich ja auch letztes Jahr gewandert bin.
Eineinhalb Stunden schöne Erinnerungen :-).
Veröffentlicht am 28.05.2018
Ein kleines Quiz über meinen letzten Camino, den Camino Primitivo von Ovideo nach Santiago und dann weiter bis zum Atlantik. Die Regeln sind ganz einfach, aus jedem Paar ist ein Bild in Spanien aufgenommen, eines in Freiburg und Umgebung. Finde heraus, welches Bild, A oder B, in Spanien entstanden ist!
Veröffentlicht am 18.08.2013
Ich bin in zwei Wochen den West Highland Way und den Great Glen Way gewandert. Gebucht hatte ich Unterkünfte und Gepäcktransport via MacsAdventure.
Der West Highland way führt ca. 160 km von Glasgow aus nach Norden in die Highlands und endet in Fort William. Es gibt unter anderem meinen neuen Lieblings-Berg, den Buachaille Etive Mòr.
Der Great Glen Way führt auf knapp 120 km von Fort William die Kontinentalfurche entlang nach Nordosten bis nach Inverness. Die Wanderung ist teilweise etwas langweilig, da sie teilweise am Kaldeonischen Kanal entlang führt. Aber es gibt auch Loch Ness zu sehen.